Ein Trend, der sich zunehmend verschärft

Über den Umgang mit dem Fachkräftemangel

Der eNPS in der MitarbeiterforschungFachkräftemangel

Der Arbeitskräftemangel führt in einigen Branchen zu einer guten Verhandlungsposition der Arbeitnehmer:innen, die immer passendere Konditionen für sich aushandeln können. Das erfordert eine Flexibilisierung der Unternehmen, die weit über das Homeoffice hinausgeht. Sowohl Arbeitszeiten und -tage als auch die Anstellungsart werden künftig individuell variieren. Aber auch häufigere Arbeitgeberwechsel und sogar Berufswechsel werden keine Seltenheit mehr sein. Das hybride Arbeiten ist für viele Beschäftigte kaum noch wegzudenken und zum Berufsalltag geworden. Dieser Trend wird sich auch in diesem Jahr weiter fortsetzen.

In besonders gefragten Bereichen (IT, KI, Datenanalyse, Pflege und Ausbildung) ist der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften bereits deutlich zu spüren, doch der baldige Renteneintritt der Babyboomer-Generation wird in allen Branchen enorme Lücken hinterlassen: schätzungsweise 3,5-4 Millionen Arbeitskräfte werden laut der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft  PWC im Jahr 2030 in Deutschland fehlen, das entspricht 10 % aller Stellen.

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Diversity steht im Fokus

Das Thema Diversity schreiben sich schon viele Unternehmen auf die Fahne – ob nun wirklich freiwillig oder eher aus der Not heraus. Denn neben dem Arbeitskräftemangel und der gestiegenen Anforderung an flexible Arbeitsverhältnisse, haben sich die Werte der jüngeren Generation geändert. Diversität, Inklusion und Gleichberechtigung werden von dieser Generation schlicht eingefordert. Zusätzlich steigt die Bedeutung von sozialer Verantwortung, Nachhaltigkeit und Unternehmensführung.

Ein Umdenken ist unerlässlich

Unternehmen werden erheblich stärker in die Weiterbildung und/oder Umschulung ihrer Mitarbeiter:innen investieren müssen, um den Arbeitskräftemangel zumindest teilweise kompensieren zu können. Zudem wird ein Umdenken bei der Fixierung auf (akademische) Abschlüsse unausweichlich sein. Sowohl Quereinsteiger:innnen, als auch ältere Bewerber:innen und Personen, deren Qualifikationen bisher nicht in Deutschland anerkannt werden, sollten eine Chance erhalten. Die vorhandene Lernbereitschaft der Beschäftigten sollte unbedingt genutzt werden. Wichtiger als starre Anforderungsprofile sind demnach Potenzial, Motivation und Cultural Fit.

Auch mögliche Nachteile der Remote-Arbeit (weniger soziale Interaktion, ineffizientere Zusammenarbeit) sollten im Blick behalten und ggf. beseitigt werden, denn die Verbundenheit zum Unternehmen setzt künftig mehr denn je eine ernstgemeinte Beziehungsarbeit voraus.

Unternehmen können sehr einfach in diese Beziehungsarbeit eintreten, indem sie die Mitarbeitenden durch eine Befragung in den Dialog einladen. Wir beraten gerne zu einem guten Set-up!

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