Mit Herausforderungen umgehen

Ausnahmesituationen im Team meistern: Babyalarm

Babyalarm

Schwanger zu sein ist keine Krankheit! Kann sich aber verdammt danach anfühlen. Während es Frauen gibt, die geradezu aufblühen, ging es mir ziemlich mies. Was hat das für mich bedeutet, aber auch für das Team? Hier schildere ich unsere Erfahrungen.

Morgendliche Team-Meetings machen Sinn, weil es z. B. für den Tag etwas zu besprechen gibt und weil halbtags Arbeitende am Nachmittag nicht mehr erreichbar sind. Nicht jedoch für Schwangere, die um diese Zeit von Übelkeit geplagt sind – so wie ich. Man bekommt als Schwangere dann nicht mehr alles mit und fühlt sich manchmal schon auf dem Abstellgleis.

Es gibt Aufgaben, die ich nicht mehr übernehmen kann. Vor-Ort-Termine mit langer Anreise, Projekte, die bis in den Mutterschutz hineinreichen. Von körperlichen Anstrengungen ganz zu schweigen. Nicht nur Teammitglieder, die plötzlich stärker belastet sind, können darunter leiden, auch mein Ego. Mein Anspruch an mich selbst konnte nicht immer erfüllt werden.

Es sind oft sowohl organisatorische als auch emotionale Aspekte, die eine Rolle spielen. Letzteres wird oft vergessen. Auch wenn das Team und die Chefin empathisch, verständnisvoll und rücksichtsvoll sind, es ist eine Belastung für das Team und das gesamte Unternehmen. Ob man will oder nicht.

Uns hat geholfen, Perspektiven aufzuzeigen:

Schwanger zu sein ist keine Krankheit! Kann sich aber verdammt danach anfühlen. Während es Frauen gibt, die geradezu aufblühen, ging es mir ziemlich mies. Was hat das für mich bedeutet, aber auch für das Team? Hier schildere ich unsere Erfahrungen.

Morgendliche Team-Meetings machen Sinn, weil es z. B. für den Tag etwas zu besprechen gibt und weil halbtags Arbeitende am Nachmittag nicht mehr erreichbar sind. Nicht jedoch für Schwangere, die um diese Zeit von Übelkeit geplagt sind – so wie ich. Man bekommt als Schwangere dann nicht mehr alles mit und fühlt sich manchmal schon auf dem Abstellgleis.

Es gibt Aufgaben, die ich nicht mehr übernehmen kann. Vor-Ort-Termine mit langer Anreise, Projekte, die bis in den Mutterschutz hineinreichen. Von körperlichen Anstrengungen ganz zu schweigen. Nicht nur Teammitglieder, die plötzlich stärker belastet sind, können darunter leiden, auch mein Ego. Mein Anspruch an mich selbst konnte nicht immer erfüllt werden.

Es sind oft sowohl organisatorische als auch emotionale Aspekte, die eine Rolle spielen. Letzteres wird oft vergessen. Auch wenn das Team und die Chefin empathisch, verständnisvoll und rücksichtsvoll sind, es ist eine Belastung für das Team und das gesamte Unternehmen. Ob man will oder nicht.

  • Mir wurde das Gefühl gegeben, nach wie vor wichtig zu sein. Und dass sich das Team freut, wenn ich wiederkomme. Hier ist es wichtig, klar zu regeln, wann das ist und – falls möglich – was es dann zu tun gibt.

  • Dem Team gegenüber wurde transparent gemacht, wie mit meinem temporären „Ausfall“ umgegangen wird.

  • Außerdem haben wir meinen Abschied in den Mutterschutz richtig geplant, um gute Übergaben zu ermöglichen.

Was hat uns das alles gebracht? Wir haben gelernt, dass wir uns aufeinander verlassen können und schwierige Situationen meistern. Dass wir nicht nur Arbeitskraft, sondern auch Menschen sind, die sich gegenseitig mögen und helfen. Wir haben gesehen, wie Teammitglieder über sich hinauswachsen können, wenn es die Situation erfordert und dass eine offene Kommunikation und ein flexibler Umgang mit veränderten Bedürfnissen das A und O sind.

So wird aus einer Ausnahmesituation im besten Fall eine Chance, als Team enger zusammenzurücken und – last but not least – hat man am Ende auch noch eine glückliche Mutter und Nachwuchs fürs Team.